What is the REACH Regulation?

Was ist die REACH-Verordnung?

Was ist REACH?

REACH steht für Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe.

Die am 1. Juni 2007 in Kraft getretene Verordnung der Europäischen Union (Verordnung 1907/2006) regelt den Einsatz von Chemikalien in Europa. Ziel ist ein hoher Schutz vor chemischen Risiken. Fertigprodukte müssen vor der Markteinführung geprüft und ihre Konformität erklärt werden.

Aufgrund umfangreicher Recherchen hatte die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) mit Sitz im finnischen Helsinki bis zum 1. Mai 2018 branchenübergreifend 30.000 Stoffe und die damit verbundenen Risiken dokumentiert.

Was sind die Ziele der REACH-Verordnung?

Mit der Einführung der europäischen REACH-Verordnung haben sich die Mitgliedstaaten eine Reihe von Zielen gesetzt: Den Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt vor Chemikalien verbessern. Die Sicherheit der Arbeitnehmer beim Umgang mit chemischen Stoffen erhöhen. Die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie steigern. Identische und transparente Informationen über die Art und die Risiken von Stoffen schaffen, vom Lieferanten bis zum Endkunden. Im Bereich Modeschmuck zielt REACH darauf ab, die Verwendung von Nickel und Schwermetallen wie Blei, Cadmium und Quecksilber zu begrenzen (Anhang XVII der REACH-Verordnung):

Blei : Die Bleikonzentration in Schmuck- und Modeschmuckartikeln sowie in Haarschmuck (Armbänder, Halsketten, Ringe, Piercings, Armbanduhren und Armreifen, Broschen, Manschettenknöpfe) und in den Materialien, aus denen Schmuck hergestellt wird, muss höchstens 0,05 % Gewichtsanteil, also 500 mg/kg (500 ppm, Teile pro Tausend) betragen.
In großen Mengen kann Blei neurotoxische Auswirkungen auf die Entwicklung haben und bei Aufnahme durch den Körper auch Herz-Kreislauf- und Nierenschäden hervorrufen.

Cadmium : Die Cadmiumkonzentration muss kleiner oder gleich 0,01 Gewichtsprozent, also 100 mg/kg (100 ppm Promille), sein für Metallperlen und sämtliche Bestandteile, die bei der Herstellung von Schmuck verwendet werden, sowie für Metallteile von Schmuck und Schmuckzubehör, wie Schmuckteile und Haarschmuck (Armbänder, Halsketten, Ringe, Ohrstecker, Uhren und Armbänder, Broschen, Manschettenknöpfe) und die Materialien, aus denen Schmuck hergestellt wird.
Cadmium kann bei längerer Einwirkung Krebs, Nierenschäden und Knochenbrüchigkeit verursachen.

Nickel : Gemäß der europäischen Richtlinie 94/27/EG muss der Nickelgehalt bei direktem und längerem Kontakt mit der Haut weniger als 0,5 µg pro Quadratzentimeter pro Woche (0,5 µg/cm²/Woche) bzw. 0,2 µg pro Quadratzentimeter pro Woche (0,2 µg/cm²/Woche) für alle in den Körper gelangenden Schaftteile betragen. Dies gilt für Ohrringe, Halsketten, Armbänder, Ketten, Fußkettchen, Ringe, Uhrgehäuse, Armbänder und Verschlüsse, genietete Knöpfe, genietete Schnallen, Reißverschlüsse und Metalletiketten bei Verwendung in Kleidung).
In großen Mengen verursacht Nickel bei längerem Hautkontakt Allergien.

Wer unterliegt REACH?

Diese europäische Verordnung betrifft alle Unternehmen in der Europäischen Union, die Artikel herstellen, importieren, verwenden oder verkaufen, die schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit oder die Umwelt haben können. Dazu gehören Hersteller, Importeure und Lieferanten von Artikeln, Großhändler, Händler und nachgeschaltete Anwender.

Renaroque hält diese Regelung seit seiner Gründung gewissenhaft ein.

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